Raucherschäden / Bronchitis
Krankheitsbild: Raucherschäden / Bronchitis
Raucherschäden:
In der Lungen- und Bronchialheilkunde wird zwischen zwei Hauptschädigungen der Atemorgane durch Nikotinmissbrauch unterschieden:
- chronisch obstruktive Bronchitis mit Lungenemphysem
- Bronchial-Carcinom/Lungenkrebs
Nur die frühzeitige Diagnose kann bei diesen Erkrankungen die z. T. lebensbedrohlichen Folgen abwenden. Oft bestehen bei Rauchern noch keinerlei Symptome, obwohl bei der ausführlichen Diagnostik bereits deutliche Schädigungszeichen aufgedeckt werden können.
20% aller Raucher entwickeln eine COPD, Raucher haben im Vergleich zu Nichtrauchern ein bis zu 20-fach erhöhtes Risiko, an einem Lungen-Carcinom zu erkranken.
Bronchitis/COPD/chronisch obstruktive Bronchitis:
Als „chronisch obstruktive Bronchitis“ (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) bezeichnet man eine zunehmende („progressive“) und nicht mehr rückbildbare („irreversible“) Verengung der Atemwege.
Durch Medikamente lässt sich nur eine teilweise Erweiterung der Atemwege erreichen. Häufig kommt die COPD zusammen mit einem Lungenemphysen vor. Auslöser der COPD ist in den meisten Fällen das Zigarettenrauchen, aber auch Nichtraucher können betroffen sein.
Hauptsymptome sind zunehmende Atemnot bei Belastung, Einschränkung der Belastbarkeit, Husten und Auswurf. Zwischen 2% und 4% der Bevölkerung in Deutschland sind betroffen. Etwa 20% aller Raucher entwickeln eine COPD.
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